Laut BNN wurde in der Nacht vom 8. auf den 9. Juli die DITIB-Flagge vor der Moschee in der Oststadt vom Mast heruntergerissen und auf der Straße verbrannt. Es werden offensichtlich immer öfter bisher geltende Grenzen unserer Zivilgesellschaft überschritten.
Da wir aus rechtlichen Gründen davon ausgehen können, dass der von der DITIB-Moscheegemeinde geplante und beantragte Neubau einer Moschee genehmigt werden wird, ist angesichts der Grenzüberschreitungen Schlimmeres zu befürchten.
Unabhängig davon, wie der Einzelne zur DITIB-Vereinigung oder einem Moscheebau steht, sind Sachbeschädigungen – auch nur symbolischer Art – in unserer Zivilgesellschaft nicht hinzunehmen. Meinungsverschiedenheiten sind argumentativ auszutragen!
Wir verurteilen deshalb die Flaggenverbrennung auf das schärfste! Wir fordern, dass alles getan wird, damit unsere türkischen Mitbürger in Ruhe und angstfrei in unserer Stadt leben und ihrem Glauben nachgehen können.
Der Vorstand des Bürgervereins der Oststadt